Carl Zeiss
Von
Beginn
an
war
ich
im
Marketing
für
Koordinatenmessgeräte
tätig:
hauptsächlich
als
Verfasser
und
Ersteller
von
technischen
Unterlagen
zur
Verkaufsförderung.
Hier
war
von
Vorteil
für
mich,
dass
ich
meine
Arbeitsweise
und
Techniken
weitgehend
selbst
bestimmen konnte – Hauptsache, es nützte der Arbeit, und auch der Firma.
Bevor
man
schreibt,
sollte
man
wissen,
was
das
ist,
über
was
man
schreiben
soll,
und
wie
es
funktioniert.
Also
begann
ich
in
der
Abteilung
Anwendungstechnik,
die
Koordinatenmesstechnik
langsam
zu
begreifen,
jedenfalls
soweit,
dass
ich
ungefähr
wusste,
um
was
es
geht.
Was
gestalterische
und
textliche
Belange
anging,
hatte
ich
durch meine früheren Jobs bereits Routine.
Mein
Vorgänger
stand
zur
Rente
an,
hatte
jedoch
wenig
Lust
auf
den
Ruhestand.
Also
wurde
er
fast
ein
Jahr
später
eher
schon
genötigt,
den
Platz
frei
zu
machen.
Früher
einmal
Konstruktionsleiter
in
Wetzlar,
konnte
er
deshalb
noch
lange
nicht
zeichnen:
Nachdem
er
sich
4
Wochen
lang
an
einer
perspektivischen
Darstellung
versucht
hatte,
erledigte
ich
das
Thema
an einem Vormittag.
Anfänglich
haben
wir
noch
nach
der
herkömmlichen
Methode
gearbeitet
(Schere
und
Klebstoff
...).
Wie
sich
meine
Arbeitsweise
im
Laufe
der
Zeit
geändert
hat,
kannst
du
in
den
Seiten
“Desktop
Publishing”
und
“Bildbearbeitung”
(» weitere Links
»
ZEISS)
nachverfolgen.
Den
Übergang
zur
Computerei
habe
ich
weiter
unten
Am
Rande
kurz
beschrieben.
So
habe
ich
als
erster
Zeiss-Mitarbeiter
DTP
–
Desktop
Publishing
–
betrieben,
das
heißt:
sämtliche
zur
Erstellung
von
Druckschriften
notwendigen
Tätigkeiten
wurden
an
Computer
durchgeführt,
die
Ergebnisse
wurden
weitgehend
ohne
externe
Hilfe
bis
zum
fertigen Druckerzeugnis weiterverarbeitet!
Es
kam
mir
entgegen,
dass
mich
diese
Arbeitsweise
interessiert
hat,
seit
es
Computer
gibt
–
ich
habe
also
mein
Hobby
zum
Beruf
gemacht!
Zu
diesem
Thema
gab
es
bis
in
die
späten
80er
Jahre
kaum
Literatur,
auch
gab
es
noch
kein
Internet,
geschweige
denn
Google!
Im
Laufe
der
Jahre
habe
ich
meine
gestalterischen
und
textlichen
Fähigkeiten
an
die
Belange
des
Marketing
angepasst,
so
dass
mir
diese
Tätigkeit
immer
mehr
Spaß
machte ...
So
wurde
aus
mir
das
Pseudonym
"DTP
General"
(so
nannten
mich
die
Mitarbeiter),
worauf
ich
durchaus
stolz
bin
–
es
gab kein DTP-Problem, das ich nicht lösen konnte.
Ab
1984
haben
wir
die
Rank-Xerox-Anlagen,
die
zur
Erstellung
von
Bedienungsanleitungen
vorhanden
waren,
zur
Erstellung
von
Druckerzeugnissen
"missbraucht".
Unsere
Entwürfe
dienten
lediglich
als
Vorlage
zur
Erstellung
druckreifer
Unterlagen. Die Folge waren Übertragungsfehler und deshalb Korrekturlesungen ohne Ende!!
Nach
langen
Überzeugungsversuchen
habe
ich
dann
als
erster
Zeiss-Mitarbeiter
ab
1992
Druckschriften
auf
einem
Apple-System
erstellt
–
samt
Bildern
und
Vektorgrafiken.
Die
1:1-Korrekturlesungen
reduzierten
sich
auf
ein
Mindestmaß.
Zudem hatten wir bearbeitbare Dateien, die wir auch für andere Zwecke verwenden konnten.
Brille vorgestern …
… und heute
Zu den Firmen
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Stadtteil
Oberkochen-Heide
Oberkochen -SMT
Werk Oberkochen
Industrielle Messtechnik
Werk Oberkochen
Ab
1984
war
ich
bis
zu
meinem
Rentenbeginn
2004
bei
Carl
Zeiss
in
Oberkochen angestellt.
Nur
wenige
Dinge
erinnerten
mich
an
AEG-Telefunken,
das
lag
wohl
an
der
Zeit:
auch
hier
wurde
stellenweise
Hof
gehalten,
anstatt
Verantwortung
und
Führungsverhalten
zu
zeigen.
Schneller
als
gedacht
änderte
sich
das
jedoch.
Ich
habe
hier
in
20
Jahren
kaum
einen
Manager
angetroffen,
der
fachlich
nicht
absolut
kompetent
gewesen
wäre!
Und:
jeder
Mitarbeiter
wurde
angehört!
Nur
so
lässt
sich
die
absolute
technische
Überlegenheit
der
Zeiss
Produkte
erklären!
Viele
Dinge
im
administrativen
Bereich
haben
sich
erfolgreich
gewendet, so dass sich hier heute eine erfolgreiche Weltfirma zeigt.
Es
gab
noch
einige
Überbleibsel
aus
früherer
Zeit
–
heute
sind
sie
alle
in
Rente:
die
sogenannte
IMT-Mafia.
Das
waren
einige
Mitarbeiter
aus
dem
mittleren
Management,
deren
„Beseitigung“
besondere
Mühe
bereitete:
Die
hingen
alle
an
ihren
längst
überkommenen
„Führungsprinzipien“
und
schützten
sich
gegenseitig.
Nach
und
nach
waren
alle
entsorgt.
Zu
betrachten
sind
sie
heute
noch
allenfalls
auf
den
jährlichen
Pensionärstreffen,
wo
sie
auf
einem
Haufen
sitzend
in
der
Nähe
der Vorstandschaft versuchen, sich wichtig zu machen!
Ich wusste nicht,
ob es besser wird,
wenn es anders wird...
Ich wusste nur,
dass es anders werden muß,
wenn es besser werden soll!